"Uni am Markt": Die Universität Basel mit einem Hauch Osteuropa unterwegs im Kanton Baselland

An diversen Herbstmärkten ist die Universität Basel im Gespräch mit der Baselbieter Bevölkerung, dieses Mal auch mit einem Projekt über den jungen Liestaler Russlandreisenden Alfred Gysin.

 

Mit Standaktionen und Podiumsgesprächen präsentiert die Universität Basel an Herbstmärkten im Baselbiet eine Auswahl an Forschungsprojekten, die in direktem Bezug zum Landkanton stehen. In Liestal, Laufen und Sissach finden zudem öffentliche Podiumsgespräche statt, an denen Experten der Universität und Fachleute aus der Region mit dem Publikum diskutieren.

Thematisch decken die vorgestellten Projekte einen breiten Bereich ab: Wie ist es Baselbieter Jugendlichen ergangen, die zwischen 1950 und 1980 in Heimen und Pflegefamilien fremdplatziert wurden? Weitere Projekte gehen der Verschmutzung des Rheins durch kleinste Kunststoffteilchen nach und untersuchen, wie sich der Klimawandel auf unsere Wälder auswirkt.

Ein Hauch Osteuropa bringt an diesem "Uni am Markt" das Forschungsprojekt über den jungen Liestaler Russlandreisenden Alfred Gysin. Im vergangenen Frühjahrssemester hat sich eine Gruppe Studierender mit Prof. Dr. Frithjof Benjamin Schenk und Anne Hasselmann in intensiver Quellen- bzw. Brieflektüre mit dem Primarlehrer Alfred Gysin auseinandergesetzt. Der junge Liestaler machte sich im September 1906 mit seinen damals 23 Jahren auf den Weg von Basel nach Ekaterinoslav (heute Dnipro) , um im Russländischen Reich sein Glück zu suchen.

 

Für weitere Informationen und eine detaillierte Auflistung aller Termin und Ortschaften konsultieren Sie die Agenda der Universität Basel

Den spezifischen Termin für das Projekt von Prof. Dr. Frithjof Benjamin Schenk über den Russlandreisenden Alfred Gysin finden Sie im Veranstaltungskalender der Osteuropäischen Geschichte