Der Profilbereich Osteuropa - historisch, kulturwissenschaftlich, interdisziplinär
Slavisches Seminar
Das Slavische Seminar der Universität Basel ist das älteste slavistische Institut der Schweiz. Es ist 1923 aus dem 1910 gegründeten Institut für Indogermanische Sprachwissenschaft hervorgegangen. Fritz Lieb, der zeitweilig auch Vorsteher des damals noch Russischen Seminars war, vermachte der Universitätsbibliothek seine weltweit einzigartige Sammlung russischer Literatur mit zahlreichen Erstausgaben und Rarissima des 18.-20. Jahrhunderts, für die Basel bis heute bekannt ist.
Am Slavischen Seminar ist die slavische Philologie mit einem Lehrstuhl für slavische Literaturwissenschaft, einer Förderprofessur für slavische Sprachwissenschaft, zwei 50%-Assistierendenstellen und Sprachlektoraten für Russisch, Tschechisch und Kroatisch/Serbisch vertreten.
Departement Geschichte (OEG)
Seit 1991 gibt es in Basel einen Lehrstuhl für Osteuropäische und Neuere Allgemeine Geschichte. Der Lehrstuhl besteht aus einer vollen Professur, zwei 50% Assistierendenstellen und einer wissenschaftlichen Hilfsassistenz.
In der Lehre wird das Fach Osteuropäische Geschichte in seiner ganzen Breite vertreten. Aufgrund der Forschungsinteressen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ergeben sich Schwerpunkte auf die Geschichte Russlands, Polens und Ungarns in der Neuzeit sowie auf die Geschichte und Kultur der Juden Osteuropas. Die Geschichte Südosteuropas wird durch einen ständigen Lehrauftrag angeboten. In regelmässigen Abständen werden auch die übrigen Gebiete Osteuropas thematisiert.
Eine Vorstellung von Mitarbeitenden des Profilbereichs und ihren Themen finden Sie auch hier.