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"Odessa als ein Brennpunkt der ukrainischen Geschichte"
Erbaut auf einer ehemaligen osmanischen Siedlung namens Chadschibej liegt die Schwarzmeerstadt Odessa, die während der Zeit im Zarenreich, in der Sowjetunion und in der unabhängigen Ukraine eine wichtige Handelsmetropole war. Neben dem Getreidehandel, der eng mit der Ökonomie der Stadt verwoben war - und zu einem gewissen Teil noch heute ist - war Odessa auch ein Ort, an dem Menschen aus verschiedenen ethnischen und kulturellen Hintergründen aufeinandertrafen. In einem Podcast des "Ostausschuss der Salonkommunisten" spricht Boris Belge über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dieser Stadt. Zusammen mit den Hosts beleuchtet Belge einige Episoden in der bewegten Geschichte Odessas. Sie besprechen aber nicht nur die Geschichte, sondern auch die Historiographie der "Perle am Schwarzen Meer" und klären auf, woher das Narrativ kommt, dass Odessa (bzw. Chadschibej) vor der Eroberung durch Katharina II. nicht mehr als ein kleines Fischerdorf war. Zudem wird thematisiert, warum die Statue der 'Gründerin Odessas' heute in einem Museum und nicht mehr wie früher im Zentrum der Stadt steht.
Der Podcast ist hier, oder auf der Plattform Ihrer Wahl nachhörbar.
Der Beitrag erschien am 01.09.2023 im Podcast des Ostausschuss der Salonkommunisten.