/ Forschung

Elisabeth Janik-Freis als Mitherausgeberin der Publikation: Galizien in Bewegung. Wahrnehmungen – Begegnungen – Verflechtungen

OEG

Das österreichische Galizien und sein bewegendes Nachleben in (trans-)nationaler und interdisziplinärer Perspektive

Der Band behandelt den wechselseitigen Austausch des Kronlands Galizien und Lodomerien mit den Nachbarregionen und zeigt seine Bewohner als aktive Akteure soziokultureller und multiethnischer Interaktionen. Zudem beleuchtet er die verschiedenartigen Aneignungen Galiziens: Die Neuordnung Europas nach 1918 sowie die seit dem 19. Jahrhundert bestehende Emigration führten zu seinem Nachleben in unterschiedlichen nationalen Narrativen und machten es zu einem transnationalen Phänomen. Dabei wird die Instrumentalisierung der Provinz sowie die von Anfang an implizite Künstlichkeit und Wandelbarkeit dieses Konstrukts sichtbar: Diese unterscheidet sich je nach nationalem Narrativ und Zeitraum.

This volume deals with the reciprocal exchange between the Crown land of Galicia and Lodomeria and its neighbouring regions, presenting its inhabitants as active players in sociocultural and multi-ethnic interactions. It also sheds light upon the various annexations of Galicia: the reformation of Europe after 1918 and the emigration in existence since the 19th Century both led to its afterlife in various national narratives and made Galicia a transnational phenomenon. The instrumentalisation of the province, as well as the implicit artificiality and changeability – present from the outset – of this construct, thereby become apparent: this  differs according to national narrative and time period.

1. Auflage 2018, 281 Seiten mit 5 Abbildungen gebunden, ISBN 978-3-8471-0796-5, Vienna University Press bei V&R unipress

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