17 Mär 2022
19:15  - 20:00

Alte Universität, Rheinsprung 9

Fertig gespielt. Theater heute in der Ukraine und in Russland

Input und Gespräch mit Julia Gonchar (Kyiv, momentan Polen), Nastja Patlaj (Moskau, momentan Spanien) und George Genoux (Kyiv, momentan Hamburg)

Seit Beginn von Putins Angriffskrieg auf die Ukraine fällt es uns allen schwer, unseren Alltag so weiterzuleben wir zuvor. Insbesondere wir, die wir uns oft schon seit vielen Jahren intensiv mit Osteuropa, mit Russland und/oder der Ukraine auseinandersetzen, sehen uns in unseren Tätigkeiten, Positionen und Handlungen erschüttert. Dennoch wollen wir dieser Erschütterung nicht einfach nur nachgeben, sondern wir wollen weiterhin hinschauen, zuhören, versuchen einzuordnen und zu verstehen sowie zu vermitteln. 

Statt eines wissenschaftlichen Vortrags zu postsowjetischem Theater findet am 17.3. ein online-Gespräch mit Theaterschaffenden aus der Ukraine und aus Russland statt. Sie schildern ihre Perspektiven auf die Geschehnisse der letzten Tage, aber auch der letzten Jahre, diskutieren Möglichkeiten des Theaters, (alternative) soziale Räume zu eröffnen und äussern sich zur Bedeutung des Dialogs in dramatisch unter Druck geratenen Gesellschaften.

Gespräch mit Julia Gonchar (Kyiv, momentan Polen), Nastja Patlaj (Moskau, momentan Spanien) und George Genoux (Kyiv, momentan Hamburg)

Moderation: Anna Hodel; Übersetzung: Irina Bondas

Die Veranstaltung ist kostenlos. Sie findet im Anschluss an die Generalversammlung der Mitglieder des Osteuropa-Forums Basel statt, die um 18.15 Uhr beginnt.

Nach dem Vortrag: Apéro riche.

Wir bitten um Anmeldung an osteuropa-forum[at]unibas.ch


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