Literaturhaus Basel, Theaterstrasse 22
Zoltán Danyi im Literaturhaus Basel
Dem Kriegsdienst entgangen und von der belgischen Nordseeküste in seine serbische Heimatstadt zurückgekehrt, arbeitet der Erzähler auf der Rosenfarm seines Vaters. Trotz eines Handelsembargos transportiert er die Pflanzen ins europäische Ausland, die Angst mit selbstgesetzten Regeln bekämpfend. «Ich stand am Fenster und wartete, dass die Sonne unterging, denn das war die Regel, und wenn ich nicht wollte, dass etwas Schlimmes geschah, musste ich warten, bis sie untergegangen war.» In einer Sprache, die einen sofort in den Bann zieht, - grossartig übersetzt von Terézia Mora - erzählt Danyi vom Jugoslawienkrieg bis in die Gegenwart die Geschichte eines Mannes, der sich schreibend aus der Sackgasse seines Lebens herausarbeitet. «Danyis Rosenroman ist von magischer Schönheit.» (NZZ)
Mit freundlicher Unterstützung der Landis & Gyr Stiftung
Moderation: Thomas Grob
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