Literaturhaus Basel
Vladimir Sorokin: «Manaraga»
Vladimir Sorokin entwirft in seinem neuen Roman Manaraga eine für Buchliebhaber*innen schauerliche Dystopie: In der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts werden Bücher nicht mehr gelesen, sondern dienen als Brennmaterial für die Zubereitung dekadenter Dinners. Book’n’Grill heisst der neue Trend, und Chefkoch Geza ist sein Hohepriester. Stör-Schaschlik über Dostojewskis «Der Idiot» oder Schnitzel über Arthur Schnitzler, mit diesen und anderen Kreationen begeistert er seine zahlungskräftige Klientel. «Manaraga» ist ein Romanfeuerwerk voll absurder Einfälle und beissender Gesellschaftskritik.
Moderation: Thomas Grob
Übersetzung: Maria Chevrekouko
Lesung: Vincent Leittersdorf
Eine Kooperation von <link de ofb>Osteuropa-Forum Basel und Literaturhaus Basel
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