11 Apr 2018
18:15  - 19:45

Departement Geschichte Hirschgässlein 21, 4051 Basel, Seminarraum 1

Der Prager Frühling – Laboratorium einer neuen Welt

Vortrag von Martin Schulze Wessel im Rahmen des Forschungskolloquiums "Osteuropäische Geschichte" in Kooperation mit dem Forschungskolloquium "Geschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts", dem Europainstitut und dem Slavischen Seminar

 

Den vollständigen Programmflyer finden Sie hier.

Der Prager Frühling 1968: Aufstand der demokratischen Kräfte gegen ein autoritäres Gewaltsystem und ein Laboratorium für neue Gesellschaftsentwürfe, das in der kollek- tiven Erinnerung Europas bis heute fortwirkt. Martin Schulze Wessel veranschaulicht die Prager Reformbewegung um Alexander Dubček als ein Zukunftsprojekt, als den Versuch, die Annäherung zwischen sowjetischem System und westlicher Gesellschafts- form in der Mitte Europas zu realisieren. Er zeichnet den Prager Frühling zudem als ein Projekt der Vergangenheitsbewältigung nach.

Martin Schulze Wessel lehrt Osteuropäische Geschichte an der LudwigMaximilians-Universität München. Er ist Sprecher der Graduiertenschule Ost- und Südosteuropastudien und Direktor des Collegium Carolinum in München.

Hier geht es zum vollständigen Programm des Forschungskolloquiums "Osteuropäische Geschichte".


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