Universität Basel, Kollegienhaus, Petersplatz 1, Hörsaal 114
Veranstalter:
Stiftung zur Förderung der ungarischen Geschichte, Kultur und Sprache und Professur für Osteuropäische Geschichte
Budapest als Geschichtsraum: Denkmäler, Museen und Erinnerungsorte im Wandel
An fast jeder Ecke von Budapest lassen sich die grossen Zäsuren des 20. Jahrhunderts ablesen. sei es der Zerfall des Imperiums nach dem Ersten Weltkrieg und Trianon, sei es die Horthy-Ära, der Zweite Weltkrieg und der Holocaust oder das kommunistische Regime und der Volksaufstand von 1956. Jeder Regimewechsel war meist auch mit einer Re-Interpretation der Geschichte sowie mit der Abschaffung und Neueinweihung von Denkmälern verbunden. Im Abendvortrag wird Budapest als erinnerungspolitischer Geschichtsraum vorgestellt. Anhand einzelner Fallbeispiele aus unterschiedlichen Jahrzehnten berichten Prof Dr. Julia Richers (Universität Bern) und Studierende über ihre gemeinsame Exkursion nach Budapest, über die Funktionsweise von Denkmälern und Museen, über Deutungskonkurrenzen und Konflikte sowie über die Bedeutung solcher Debatten für den Umgang mit Geschichte.
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