"Er gab dem Westen Kontra"

Gastbeitrag von Frithjof Benjamin Schenk in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: Über die Rolle von Fürst Alexander Newski in der russischen Geschichtspolitik.

Aus dem Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) vom 23.08.21 von Frithjof Benjamin Schenk:

Darf man einen Fürsten aus dem 13. Jahrhundert öffentlich als „Kollaborateur“ be­zeichnen und eine Verbindungslinie zum sowjetischen Generalleutnant Andrej Wlassow ziehen, der im Zweiten Weltkrieg an der Seite der Nazis kämpfte? Diese Frage erhitzt derzeit die liberale Öffentlichkeit in Russland. Der Hintergrund: Im Juni kritisierte der promovierte Historiker Sergej Tschernyschow aus Nowosibirsk auf Face­book die Idee, den „Swerdlow-Platz“ seiner Heimatstadt in „Alexander-News­ki-Platz“ umzubenennen. Tschernyschow, Direktor des privaten „offenen College“ in Nowosibirsk, nannte den Vorschlag eine „Wahl zwischen einem Banditen und einem Kollaborateur“.

Benjamin Schenk geht in seinem Gastbeitrag in der FAZ auf die durch Sergej Tschernyschow ausgelöste Diskussion ein und erläutert die Wichtigkeit des Fürsten Alexander Newski für die aktuelle russische Geschichtspolitik. 

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